Das Saisonfinale der 20. Saison im ADAC Bördesprint Cup und damit auch des ADAC Logan Cup, welcher seit 2006 ausgetragen wird,
stieg am 18.November in der Motorsportarena. Im Duo mit Lucian Aron ging ich in der Saison 2017 mit dem blauen Logan Cup Rennwagen, welcher die Startnummer 211 trägt, für das Unterfränkische
Pfister-Racing Team des zweifachen Tourenwagen Vizeeuropameisters Andreas Pfister an den Start! Wir konnten bereits in den vergangenen 7 Meisterschaftsläufen zweimal mit dritten Plätzen auf das
Podest fahren. Eine Disqualifikation im 4.Lauf hatte leider einen weiteren Platz auf dem Podium verhindert.
Nachdem am Samstagmorgen die letzte Fahrerbesprechung der Saison stattgefunden hatte, bei der alle für den Renntag relevanten
Themen besprochen wurden, ging es für meinen Teamkollegen Lucian Aron bei einer noch sehr kalten Rennstrecke mit dem Training los. Nach einer halben Stunde bog er in die Boxengasse ab und ich
übernahm das Lenkrad unseres blauen Logans mit der Startnummer #211. Meine 2:02,302 reichte hier lediglich für Platz 8.
Vor dem Qualifying führte unser Mechanikerteam Feinabstimmungen am Setup durch. In der 15 Minütigen Qualifikation ging es eng zu und wir konnten uns im Vergleich zum Training um 1,688s. verbessern und Startplatz 6 herausfahren.
Bei unserem letzten Meisterschaftslauf der Saison 2017 ging ich in das Rennen. Vom Start weg ging es Runde um Runde mit vielen Rad an Rad Duellen eng zu. Hierbei konnte ich bis auf Platz 4 mit Anschluss auf das Podest vorfahren. Ein BMW einer anderen Starterklasse drängte mich in der Triple-Kurve nach außen, wo der Asphalt sehr rutschig ist. Dadurch brach mir bei etwa 120km/h das Heck aus und ich rutschte mit einem Dreher in die Wiese ab. Ohne Einschlag und Verlusten von Platzierungen nahm ich das Rennen wieder auf. Mein Teamkollege gab im mittleren Stint noch einmal alles, um die durch meinen Dreher entstandenen Zeitverluste aufzuholen. Im letzten Stint überquerte ich nach 2 Stunden auf Platz 7 die Ziellinie.
Die erste halbe Stunde hat heute sehr viel Spaß gemacht! Das Fahrzeug war vom Team sehr gut eingestellt und konkurrenzfähig gewesen. Ich bin vom Start gut weggekommen und konnte das Tempo der Spitze fahren. Ein weiterer Platz auf dem Podest wäre drin gewesen. Ich danke meinem gesamten Team für die tolle Saison! Es hat mir eine Menge Spaß gemacht und ich habe in diesem Jahr eine Menge dazulernen können. Ein großer Dank geht an meine Familie, Freunde, Fans und Sponsoren, welche mich bei den Rennen großartig unterstützt haben! Ich führe bereits Gespräche für nächstes Jahr und werde zeitnah ein Konzept für 2018 präsentieren.